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Tschangeto-Sticks |
Probe in der Jazz-Band. Der Drummer tippt den Bassisten an und fragt: "Pst! Hilf mir mal! Was sind eigentlich Tschangeto-Sticks?" Darauf der Bassist irritiert: "Wieso fragst du das mich, du bist doch der Drummer! Wie kommst du eigentlich darauf?" Da zeigt der Drummer in die Partitur auf eine Stelle, wo steht: Change to sticks... |
bitte leiser... |
Ein Dirigent fordert vom Hornisten solange, leiser zu spielen, bis dieser frustriert in der Generalprobe gar nicht mehr spielt. "Jetzt war es schon fast gut, in der Aufführung aber bitte noch etwas leiser!" |
Aushilfsdirigent |
Vor der vierwöchigen Konzerttournee fällt der Dirigent plötzlich aus. Ein Bratscher kann auch dirigieren, springt ein und rettet die Tournee. Als er danach wieder zu seinem Platz zurückkommt, sagt sein Nachbar: "Hallo, schön dich zu sehen, wo warst du denn die letzten vier Wochen?" |
lieblos |
Die Frau des Tenors beklagt sich: "Der Pianist küsst seine Frau vor jedem Auftritt. Warum tust du das nicht?" Verteidigt sich der Tenor: "Ich kenne die Frau des Pianisten ja kaum!" |
upps... |
Violinlehrer: "Na, du bist mir ja ein Früchtchen, mit einer Maschinenpistole im Geigenkasten zum Unterricht kommen..." - "Oh, verdammt! Dann steht Papa jetzt mit der Geige in der Sparkasse ..." |
Eunuchen |
Was ist der Unterschied zwischen einem Kritiker und einem Eunuchen? Es gibt keinen. Beide wissen genau, wie man es machen muss, können es aber nicht. |
Wiedergeburt
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Einstein wird wiedergeboren. Zurück auf der Erde trifft er einen Sänger, mit dem er sich angeregt über seine Relativitätstheorie unterhält. Kurz danach trifft er einen Gitarristen, mit dem er sich über philosophische Abhandlungen austauscht. Als dritten trifft er einen Schlagzeuger und fragt ihn. "Und? Was für Stöcke spielst du?" |
ABC-Schütze |
Ein Orchesterdirigent fragt seinen Sohn nach dem ersten Schultag: „Na wie war’s?“ Darauf der Kleine: „Naja, das Programm war ganz gut, aber der Dirigent...!“ |
günstig |
"Was, du hast ein neues Auto gekauft? Wovon denn? Ich dachte, du bist pleite." "Ich habe meine Trompete und meine Tuba dafür in Zahlung gegeben." "Wie bitte, die hat der Autohändler genommen?" "Na klar, er wohnt doch direkt über mir." |
frommer Wunsch |
Ein
Klarinettist geht durch den Wald. Da erscheint ihm ein Engel und gewährt
ihm einem Wunsch. Er darauf: "Da im Kosovo, da ist doch zur Zeit
Krieg. Ich wünsche mir, dass das aufhört." Der Engel zögert:
"Da muss ich mal meinen Chef fragen." Er
kommt zurück und sagt: "Du, es gibt so viele verschiedene
Religionen da unten, da kann mein Boss nichts machen. Hast du nicht
einen anderen Wunsch?" Der Klarinettist überlegt und meint dann:
"Ich übe jetzt schon so lange die C-Dur Tonleiter, ich wünsche
mir, dass ich die mal ohne Kiekser und nur mit richtigen Tönen spielen
kann." - "Ich frag oben nach." Nach zwei Stunden kommt der Engel wieder und sagt: "Hol mal ne Karte, wir schauen, wo der Kosovo liegt." |
neue Geige |
Ein texanischer Ölmillionär hat einen musikalischen Sohn, der Geige spielt. Also bestellt er bei Hill's in London die beste Geige der Welt. Hill's treibt eine echte Stradivari auf und schickt sie mit Expertise und Liste der Vorbesitzer für $650.000 nach Texas. Nach einer Woche kommt die Geige zurück mit der Anmerkung: "Für das Geld kann man verdammt noch mal eine neue erwarten." |
Missing Link |
Was
ist ein Bariton? Der Übergang vom Tenor zum Menschen! |
Himmelstür |
Ein Bratscher begehrt an der Himmelspforte Einlass. Vor ihm wird ein Pfarrer von Petrus abgewiesen, der Bratscher wird aber eingelassen. Natürlich beschwert sich der Pfarrer, worauf Petrus erwidert: "Wenn du gepredigt hast, hat die Gemeinde geschlafen, aber wenn der Bratscher ein Solo hatte, hat das ganze Orchester gebetet!" |
das Klo |
Müller
kommt vom Fest nach Hause und erzählt ganz stolz seiner Frau: "Du,
die Party war riesig. Die hatten sogar ein goldenes Klo."
"Ehrlich? Das will ich sehen." Am nächsten Morgen fahren sie also zum Gastgeber, klingeln, die Hausfrau macht auf. "Hallo, ich war gestern bei Ihnen zu Gast und wollte meiner Frau mal Ihr goldenes Klo zeigen." "Du, Erwin", ruft da die Hausfrau ins Wohnzimmer, "hier ist der Kerl, der gestern in deine Tuba geschissen hat!" |
Endrunde? |
Wie
heißt die Endrunde im Bratschistenwettbewerb? Achtelfinale. |
Kritik |
Kürzeste Zeitungskritik: Claudia M. gab im Wiener Musikvereinssaal ein Konzert am Klavier. Warum? |
Grenzen der Technik |
Sagt die Sängerin beim Soundcheck zum Techniker: "Meine Stimme klingt immer noch so metallisch, die Softness fehlt!" Darauf trocken der Techniker: "Tja, daran kann ich am Mischpult aber auch nichts ändern." |
unvollendete Ersparnis |
Ein
Vorstandsmitglied eines Großunternehmens hatte Konzertkarten für
Schuberts "Unvollendete" bekommen, war
jedoch verhindert und gab die
Karten seinem Fachmann für Arbeitszeitstudien und Personalplanung. Am
nächsten Morgen fragte das Vorstandsmitglied den Mitarbeiter, wie ihm
das Konzert gefallen habe. Und anstelle einer Pauschalkritik überreichte
ihm der Experte ein
Memorandum, in dem es hieß: Für
einen beträchtlichen Zeitraum hatten die vier Oboespieler nichts zu
tun. Ihr Part sollte daher reduziert werden, ihre Arbeit auf das ganze
Orchester verteilt werden. Dadurch würden auf jeden Fall gewisse
Arbeitszusammenballungen eliminiert werden. Alle
zwölf Geiger spielten die gleichen Noten. Das ist unnötige
Doppelarbeit. Die Mitgliederzahl dieser Gruppe sollte drastisch gekürzt
werden. Falls wirklich ein großes Klangvolumen erforderlich ist, kann
dies durch elektronische Verstärker erzielt werden. Erhebliche
Arbeitskraft kostet auch das Spielen der Zweiunddreißigstelnoten. Das
ist eine unnötige Verfeinerung. Es wird deshalb empfohlen, alle Noten
auf- bzw. abzurunden. Würde man diesem Vorschlag folgen, wäre es möglich,
Volontäre und andere Hilfskräfte einzusetzen. Unnütz
ist es, dass die Hörner genau jene Passagen wiederholen, die bereits
von den Saiteninstrumenten gespielt wurden. Würden alle überflüssigen
Passagen gestrichen, könnte das Konzert von 25 Minuten auf vier Minuten
verkürzt werden. Hätte Schubert sich an diese Erkenntnisse gehalten, wäre er wahrscheinlich imstande gewesen, seine Symphonie zu vollenden. |
Akustik |
Der fein gekleidete Musikliebhaber zu seiner Nachbarin im Kammermusikkonzert: "Die Akustik hier im Raum ist wirklich schlecht." Darauf sie: "Oh, ja! Jetzt wo sie es sagen, rieche ich es auch!" |
Klavierstimmer |
Es klingelt an der Tür. "Guten Tag, ich bin der Klavierstimmer." - "Aber ich habe Sie ja gar nicht bestellt!" - "Sie nicht, aber Ihre Nachbarn!" |
Test |
Der alte Dirigent eines Orchesters geht in den wohlverdienten Ruhestand. Es bewerben sich drei Dirigenten als Nachfolger: Der erste ist schon ein erfahrener alter Hase, der zweite kommt direkt von der Musikhochschule, und der dritte ist ein ehemaliger Dirigent eines Blasorchesters. Alle drei werden zu einem Probedirigat eingeladen. Als der erste vor dem Orchester am Pult steht, sagt einer der ersten Klarinetten zu seinem Pultnachbarn: "Du, den wollen wir doch gleich mal testen. Lass uns in Takt 47 anstatt dem Fis ein F spielen!" Gesagt, getan. Der Dirigent bricht sofort ab und sagt: "Danke, das war in Ordnung, aber in Takt 47, in der ersten Klarinette, bitte das nächste Mal ein Fis — kein F." Die Klarinettisten sind beeindruckt und vereinbaren das gleiche beim zweiten Dirigenten, der sichtlich nervös vors Orchester tritt, doch auch er bricht ab: "Das war schon recht gut, doch da war ein Fehler — in Takt 47. Erste Klarinette, Sie haben ein F gespielt, wenn Sie sich die Stelle bitte noch mal ansehen würden, da haben Sie nämlich ein Fis zu spielen." Auch dieser junge Dirigent scheint gut zu sein. Beim Blasmusikdirigenten sagen sich die beiden: "Na ja, das wollen wir doch lieber mal lassen..." Die Probe verläuft wunderbar, der Dirigent leitet das Orchester, als würde er schon seit Jahren mit ihm zusammenarbeiten, als plötzlich der Pauker Fortissimo in die Generalpause wirbelt. Daraufhin brüllt der Dirigent mit hochrotem Gesicht in die Menge: "WER WAR DAS?!?" |
drei Wünsche |
Ulm. Orchesterprobe des Musikschulorchesters. Der Bratscher in der letzten Reihe gibt sich alle Mühe, den Noten zu folgen. Plötzlich erscheint ihm eine Fee, die ihm drei Wünsche gewährt. "Oh, toll", denkt er sich. Er möchte doppelt so gut spielen können, wie jetzt. Ein Fingerschnipps, und er sitzt am ersten Pult, spielt souverän mit und ist ganz begeistert. Weil das so gut geklappt hat, wünscht sich als Zweites, noch mal doppelt so gut spielen zu können. Gesagt, getan. Auf einmal sitzt er in Wien im Opernhaus, spielt 1. Bratsche, alle sind von ihm begeistert. Der Bratscher kann sein Glück nicht fassen. Aber natürlich möchte er sich noch einmal steigern. Die Fee verdoppelt wieder sein Können, und plötzlich ist er wieder in Ulm. 2. Geige, letztes Pult... |
Piranha |
Was
ist der Unterschied zwischen einem Sopran und einem Piranha? Lippenstift. |
dreist gelogen |
Welches sind die größten Lügen eines Gitarristen? "Ja, ich habe das Tape zu Hause angehört und den Song geübt!" "Ja, ich habe meine Gitarre gestimmt!" "Nein, ich kenne deine Freundin nicht." "Im nächsten Song spiele ich kein Solo!" "Ich brauch' doch kein Stimmgerät, ich kann das auch ohne!" "Ich hör' mich nicht!" "Wieso? Ich hab doch schon leiser gedreht." "Notenlesen? — Kein Problem!" "Beim Solo hab' ich mich wieder überhaupt nicht gehört." "Wir müssen unbedingt etwas zusammen machen!" "Das spiel' ich vom Blatt." "Ich ruf' dich morgen an." "Komisch, heute Mittag konnt' ich's noch!" "Ich hab jetzt mit dem Trinken aufgehört!" "Ich hab jetzt 'nen festen Job!" "Ich schreib mir's rein!" |
neuer Kontrabass |
Beim
Geigenbauer. "Ich hätte gerne einen Kontrabass!" "Da sind sie hier falsch, tut mir Leid. Den bekommen Sie beim Schreiner!" |
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